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Bessere Laufwerks-/Dateisystemübersicht mit duf

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Author
Marcel Deglau
Published
2021-07-02
Time to read
5 minutes reading time

Einführung

duf ist ein Tool für eine wesentlich bessere Laufwerks-/Dateisystemübersicht als Alternative zu df.

Es ist ein Open-Source-Projekt von Christian Muehlhaeuser geschrieben in der Programmiersprache Go.

Voraussetzungen

  • Jeder Server auf welchen Sie Root-Zugriff haben und eine Linux-Distribution verwendet (Zum Beispiel Ubuntu oder Debian)
  • Wenn Sie nicht mit dem Root-Benutzer arbeiten, müssen Sie möglicherweise das Kommando sudo den nachfolgenden Befehlen voranstellen

Screenshots

Beispiel Übersicht von duf

Screenshot von GitHub.com, Lizenz: MIT

Schritt 1 - Installation

Die Installation von duf kann entweder über die bereits kompilierten Pakete oder durch direkte Installation aus dem Quellcode erfolgen.

Wir empfehlen die Installation der bereits kompilierten Pakete.

Installation über bereits kompilierte Pakete

Für die Installation von duf unter den bekannten Betriebssystemen stehen im offiziellen GitHub-Repository vorkompilierte Pakete zum Download bereit: github.com/muesli/duf/releases

Hinweis: Bitte beachten Sie, dass Sie das richtige Paket für Ihre Linux-Distribution und Architektur von dem obigen Link herunterladen müssen. Um ein Paket herunterzuladen, können Sie wget nutzen. Nachfolgend ein Beispiel:

$ wget https://github.com/muesli/duf/releases/download/v0.6.2/duf_0.6.2_linux_amd64.deb

Ubuntu

Sie können duf direkt mit dem Paketmanager oder mithilfe von Snap installieren.

Bitte beachten Sie den Hinweis oben, um das Paket zuerst von GitHub herunterzuladen (bedenken Sie, dass Sie eventuell den Dateinamen anpassen müssen). Sobald dies geschehen ist, können Sie mit diesem Befehl fortfahren, um das Paket über den Paketmanager zu installieren:

$ apt install ./duf_0.6.2_linux_amd64.deb

Wenn Sie stattdessen Snap verwenden möchten, können Sie duf mit dem folgenden Befehl installieren:

$ snap install duf-utility

Debian

Die Installation von duf unter Debian kann mithilfe von apt durchgeführt werden.

Bitte beachten Sie den Hinweis oben, um das Paket zuerst von GitHub herunterzuladen (bedenken Sie, dass Sie eventuell den Dateinamen anpassen müssen). Sobald dies geschehen ist, können Sie mit diesem Befehl fortfahren, um das Paket über den Paketmanager zu installieren:

$ apt install ./duf_0.6.2_linux_amd64.deb

CentOS

Für CentOS steht ein vorgefertigtes Paket zur Verfügung, das aber leider nicht in den offiziellen Paket-Reposiotries enthalten ist. duf kann mit dem lokalen Paketinstallationsprogramm "yum" installiert werden.

Bitte beachten Sie den Hinweis oben, um das Paket zuerst von GitHub herunterzuladen (bedenken Sie, dass Sie eventuell den Dateinamen anpassen müssen). Sobald dies geschehen ist, können Sie mit diesem Befehl fortfahren, um das Paket über den Paketmanager zu installieren:

$ yum localinstall duf_0.6.2_linux_amd64.rpm

Andere Betriebssysteme

duf kann auch unter FreeBSD, macOS und Windows installiert werden, was aber den Rahmen dieser Anleitung sprengen würde. Sie können stattdessen die Installation aus dem Quellcode verwenden, außerdem finden Sie die offizielle Anleitung unter github.com/muesli/duf#installation.

Installation aus dem Quellcode

Für die Installation von duf aus dem Quellcode benötigen Sie eine funktionierende Go-Umgebung (Go 1.12 oder höher ist erforderlich). Die offizielle Installationsanleitung von Go finden Sie unter golang.org/doc/install.

Anschließend kann das Programmpaket aus dem Quellcode kompiliert werden, nachdem das Repository mit git geklont wurde. Zum Kompilieren sind nur wenige Befehle erforderlich:

$ git clone https://github.com/muesli/duf.git
$ cd duf
$ go build

Schritt 2 - duf verwenden

Sie können damit beginnen, indem Sie einfach den Hauptbefehl ohne Argumente eingeben:

$ duf

Wenn Sie die Informationen zu bestimmten Geräten oder Einhängepunkten sehen wollen, können Sie auch einen Pfad an duf übergeben:

$ duf /home

Standardmäßig werden nicht alle Dateisysteme und Geräte von duf angezeigt (zum Beispiel BetterFS). Um alle erkannten Einträge anzuzeigen, können Sie den folgenden Befehl ausführen:

$ duf --all

Filter

Es ist auch möglich, einige Gruppierungen aus- und einzublenden, wenn sie für Sie nicht relevant sind:

$ duf --only local,network,fuse,special,loops,binds
$ duf --hide local,network,fuse,special,loops,binds

Dies ist natürlich auch für die entsprechenden Dateisysteme möglich:

$ duf --only-fs tmpfs,vfat
$ duf --hide-fs tmpfs,vfat

Anzeigeoptionen

Die Spalten der Tabellen können auch angepasst werden, um zum Beispiel nach der Größe der Einträge zu sortieren:

$ duf --sort size

Mögliche Optionswerte sind hier aufgeführt:

  • mountpoint
  • size
  • used
  • avail
  • usage
  • inodes
  • inodes_used
  • inodes_avail
  • inodes_usage
  • type
  • filesystem

Außerdem können die angezeigten Spalten selbst festgelegt werden. Die möglichen Optionen sind dieselben wie zuvor aufgelistet:

$ duf --output mountpoint,size,usage

JSON Ausgabe

Um die von duf gesammelten Informationen weiter verwenden zu können, kann die Ausgabe statt in einer Tabelle auch im JSON-Format erfolgen. Hierfür können Sie das folgende Argument verwenden:

$ duf --json

Fazit

duf ist ein tolles kleines Programm, was es einfacher macht vorhandene Speichermedien und Dateisystem anzuzeigen und deren Zuordnungen zu verstehen.

License: MIT
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